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... das Webseitenportal von Marco Streit |
Das Haldentagebuch entstand während meines Aufenthaltes in Halden (Norwegen) in den Jahren 2004/2005.
Damals begann ich ein Onlinetagebuch zu führen, um die tägliche Berichterstattung zur Familie zu erleichtern.
Die Erfahrungen in Norwegen die meine Familie und ich gemacht haben können Auswanderern und Urlaubern hilfreich sein und daher lasse ich diese Aufzeichnungen im öffentlichen Bereich stehen.
Derzeit sind erst die Texte migriert. Demnächst folgen auch noch einige Bilder aus dieser Zeit.
Franzisca hilft uns richtig gut beim Packen. Sie setzt sich in den Koffer und räumt alles was wir einpacken wieder aus.
Wir fangen an zu packen für das Wochenende. Das ist nicht so einfach. Wir haben nur 15 kg pro Person (ohne Franzisca) und Marco soll mit Einkäufen zurück fliegen. D.h. Wir starten mit 15 kg Kleidung für drei Personen darunter unser sich überhaupt nicht dreckig machende Tochter. Weiter 15 kg nutzen wir schon mal zum Rücktransport einiger Dinge, die wir nicht mehr in Halden benötigen.
Dem Zeh geht es immer besser (wenn er auch noch immer weh tut). Wir gehen nun wirklich davon aus, dass er nur geprellt war. Franzisca macht sich einen Spass auf ihm herumzukrabbeln.
Marcos Zeh geht es etwas besser. Er ist anscheinend doch nicht gebrochen nur geprellt. Jedenfalls humpelt er heute den Berg hinunter zur Arbeit. Am Abend kommt Susi mit dem Wagen um ihm den Berg zu ersparen.
Franzisca hat heute Fallitis. Und hat sich schon beim Frühstück ganz schön wehgetan. Aber Marco kann das ja nicht auf sich beruhen lassen. Als wir uns zum Wandern fertig machen wollen stösst er sich am kleinen Zeh. Die Schmerzen sind brutal und wir rechnen mit einem gebrochenen Zeh. Also nichts mit dem Wandern. Am Abend ist der ganze Zeh blau und schmerzt höllisch.
Franzisca hat heute ihre ersten beiden Schritte ohne Hilfe gemacht. Nun ist das ruhige Leben wohl vorbei.
Leider haben wir gestern in der Eile so einiges vergessen. Ausserdem hat in der Woche der Wasserkocher seinen Geist aufgegeben. Also fahren wir nach Svienesund um noch die fehlenden Sachen zu besorgen. Mittlerweile herrscht auch in Schweden ein akuter Versorgungsmangel. Wir mussten in drei Geschäfte gehen um Bananen zu bekommen (... wie in der DDR...)
Unser Nachbar bringt uns am Abend eine Batterie aus Sarpsborg mit. (Ist ja auch um die Ecke, aber er arbeitet dort). Nach dem Einbau fahren wir schnell nach Nordby zum Einkaufen. Unsere Vorräte sind doch arg geschrumpft.
Vatertag und endlich wieder frei (das wird langsam anstrengend). Aber ohne Auto können wir ja nicht viel unternehmen. Wir beschliessen einen Spaziergang durch Halden zu unternehmen und an jeder Tankstelle nach einer Batterie ausschau zu halten. Aber wir haben Pech. Keine Batterie in Halden. Dafür strahlender Sonnenschein.
Am Nachmittag will Susi Marco mit dem Auto abholen um anschliessend einkaufen zu fahren. Der Wagen springt jedoch nicht an. Eine Analyse bringt eine geplatzte Batteriekammer zu Tage. Unsere Nachbarin Fee düst mit Marco los um eine neue Batterie zu kaufen. Jedoch haben alle angefahrenen Geschäfte schon geschlossen.
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